Abschlussveranstaltung des Projekts „StudyBuddy“ zu Virtual Companions – ProXHybrid bei Diskussion mit dabei

Herr Di Maria aus dem ProXHybrid-Team nahm an einer Podiumsdiskussion zu Virtual Companions in der Lehre teil.

Am 25.04.2024 fand im DenkRaum Braunschweig die Abschlussveranstaltung zum Forschungsprojekt „StudyBuddy“ statt. Zum Thema „Zukunft von Virtual Companions in der Bildung“ kam das Projektkonsortium zusammen und bot den Gästen spannende Einblicke in einer Posterpräsentation, einer Podiumsdiskussion sowie beim anschließenden Networking. Neben spannenden Gästen aus Forschung, Praxis und Studium nahm ebenso Herr Di Maria aus dem ProXHybrid-Team an der Podiumsdiskussion teil und brachte eine Verlern-Perspektive ein.

Die Abschlussveranstaltung des Forschungsprojekts „StudyBuddy“ brachte Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie der Lern- und Lehrpraxis zusammen, um die Einflüsse und Potenziale von generativer Künstlicher Intelligenz (genKI) im Bildungssektor zu diskutieren. Insbesondere standen dabei sogenannte ‚Virtual Companions‘ im Vordergrund: Sie sind eher als langfristige Begleiter (‚buddies‘) zu betrachten; im Gegensatz zu beispielsweise eher einmaligen Sitzungen mit Chatbots.

An der Podiumsdiskussion, moderiert von Prof. Dr. Christoph Lattemann (Constructor University Bremen), nahmen teil: Prof. Dr. Susanne Robra-Bissantz und Dr. Marcus Friedrich (beide TU Braunschweig), Prof. Dr. Frank Klawonn (Ostfalia Hochschule), Marco Di Maria (Universität Hildesheim), Marvin Priedigkeit (Codenauten & Georg-Eckert-Institut) sowie Anna Mucchetti (TU Braunschweig).

Im Zentrum der Diskussion standen Fragen wie:

  • Wie schnell wird genKI im Bildungsbereich angenommen?
  • Wird genKI das menschliche Lernen ersetzen oder unterstützen?
  • Kann genKI helfen, Ängste und Scham vor dem Stellen von Fragen zu reduzieren?
  • Bleibt der Erfolg von genKI abhängig von der Qualität der Nutzerinteraktion?

Ein besonderes Augenmerk lag auf der Rolle von genKI als Werkzeug für personalisiertes Lernen und die Notwendigkeit, Datenschutz und Datensicherheit in diesen Systemen zu gewährleisten. Marvin Priedigkeit betonte die Wichtigkeit sicherer Datenhandhabung in KI-basierten Lernumgebungen und forderte, Datenschutz als integralen Bestandteil der Entwicklung zu betrachten. Die Diskussion beleuchtete auch die Rolle von KI als kollaboratives Werkzeug, das Lehrkräfte unterstützt und nicht als dominierende Technologie, die traditionelle Methoden verdrängt.

Das vom Konsortium – bestehend aus der TU Braunschweig, der Constructor University Bremen, der AKAD University und der Oskar Kämmer Schule – durchgeführte „StudyBuddy“-Projekt, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, zielte darauf ab, die Integration von genKI in die Bildung zu erforschen und zu unterstützen. Diese Veranstaltung markierte den Abschluss einer intensiven Forschungs- und Entwicklungsphase, die wichtige Einblicke in die Verwendung von genKI in der Bildung lieferte und die Grundlage für zukünftige Innovationen in diesem Bereich bildet.

Wir von ProXHybrid bedanken uns ganz herzlich bei Bijan Khosrawi-Rad für die Einladung zum Abschlussevent, insbesondere zur Teilnahme an der Podiumsdiskussion. Wir hoffen, dass wir spannende Impulse liefern konnten, indem wir die Diskussion – angesichts immer stärker anwachsender Informations- und Wissensmengen – auch mit Ideen des ‚Verlernens‘ bereichern konnten.

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